Als letzte Vorbereitung für unsere Reise zum Kilimanjaro war ich vom 07. bis 10. Oktober ein verlängertes Wochenende mit Familie in den Schweizer Alpen unterwegs :-)
Wir haben uns in Zermatt einquartiert (ca 1600 M.ü.M.) und sind von dort am Samstag mit der Gornergrat Bahn auf den Gornergrat gefahren. Dort haben wir einen Kaffee getrunken, haben ein paar schöne Stunden mit grandiosem Ausblick auf die Alpenkulisse verbracht, und sind dann gemütlich runter gelaufen bis zur Station Rothenboden (ca 2800 M.ü.M.). Von dort ging es dann wieder zurück nach Zermatt.
Am Sonntag Morgen sind wir von Zermatt über die Stationen Furi (1870 M.ü.M.) und Trockener Steg (2940 M.ü.M.) auf Kleinmatterhorn (3900 M.ü.M.) gefahren. Es gibt eine Treppe, über die man bis auf den Gipfel kommt.
Leider war das Wetter nicht ganz so schön wie am Tag zuvor - es war sehr windig und etwas verhangen, aber ein sehr guter Test für die Kleidung. Ich habe bei -10 Grad nicht ein mal gefroren. Außerdem haben wir den Gletscher angeschaut (Matterhorn Glacier Paradise).
Ich habe die Höhe gut zu spüren bekommen, da eine Anpassung bei diesem "Aufstiegstempo" - mal eben mit der Seilbahn - ja praktisch unmöglich ist. Fazit: Slow to the top - immer schön langsam gehen!
Auf dem Rückweg Richtung Zermatt haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Schwarzsee (2550 M.ü.M.) gemacht. Der Blick auf Zermatt war von hier wirklich sehr schön, das Matterhorn war allerdings die meiste Zeit wolkenverhangen.
Von Schwarzsee aus kann man auch gut die Hörnlihütte sehen und kann auch - in etwas mehr als 2 Stunden - dort hin wandern. Wir sind von Schwarzsee über Furi dann wieder nach Zermatt gefahren.
Es war ein wunderschöner Wochenend-Abstecher in die Alpen, und wer weiß, vielleicht hilft mir der kurze Ausflug in die Höhe ja bei unserer Kilimanjaro Besteigung ein bisschen.