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Thomas Huber ist nicht nur durch den
Dokumentarfilm "Am Limit" weit über die Klettersene in Deutschland und der ganzen Welt bekannt. Es sind vor allen Dingen seine herausragenden Leistungen in der einzigartigen Seilschaft mit seinem Bruder Alexander, international bekannt als die "Huberbuam" die seinen großen Namen rechtfertigen.
Mehr Infos zu den beiden findet man auf ihrer webseite: Hier klicken
THOMAS HUBER BEI KLETTERUNFALL SCHWER VERLETZT
Während eines Abseilmanövers hatte sich der 49-jährige Spitzenkletterer offenbar kurz aus der Sicherung geklinkt, um ein weiteres Seil aufnehmen zu können, das auf einem schmalen Felsband lag.
Dort wurde von den Ärzten eine Luxation des Mittelfingers, An- bzw. Abriss mehrerer Dornfortsätze der Wirbelsäule sowie eine Schädelfraktur diagnostiziert. Da sich bei Huber bereits ein Blutgerinnsel gebildet hatte, musste er sofort operiert werden. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen, der Spitzenbergsteiger soll auch keine Folgeschäden zu Hier das Interview mit Stefan Nestler zum nachlesen
Fast unglaublich ist die Nachricht dass Thomas sich so schnell wieder von seinem Unfall erholt hat wie geplant, seine geplante Reise nach Pakistan zum Latok antreten kann. Ziel ist die Nordseite des 7145 Meter hohen Granitriesen Latok I im Karakorum. Zu Hubers Team gehören Toni Gutsch – der schon 1997 mit den Huberbuam und dem US-Kletterer Conrad Anker an der Westwand des Latok II (7108 Meter) erfolgreich war – und Sebastian Brutscher. I im Karakorum. Zu Hubers Team gehören Toni Gutsch – der schon 1997 mit den Huberbuamund dem US-Kletterer Conrad Anker an der Westwand des Latok II (7108 Meter) erfolgreich war – und Sebastian Brutscher. Hier das Interview mit ThomasDas Vorwort von Thomas
Mein
Leben als Extrem- und Speedkletterer hat mich schon oft an´s
Limit gebracht und ich habe gemeinsam mit meinem Bruder
Alexander große sportliche Erfolge aber auch
Niederlagen erlebt. Meine grössten Herausforderungen waren
allerdings jenseits des Sports und haben meine Sicht auf das Leben
neu definiert. Ich konnte mich immer auf meinen Körper verlassen
und die nötige Leistung abrufen. Das Gefühl nicht mehr zu
funktionieren war für mich nicht einfach und der Weg zurück
harte Arbeit.
Um
so mehr Respekt habe ich vor Menschen die von Geburt an oder bedingt
durch eine Krankheit oder Unfall noch niemals ihren Körper voll
einsetzen konnten obwohl sie diesen Drang nach Bewegung und Natur
spüren wie wir alle.
Jeder
Mensch hat eigene Aufgaben zu lösen und wir müssen alle
jeden Tag kämpfen um sie zu erreichen. Manche machen dies in der
Öffentlichkeit andere im Verborgenen aber das spielt keine
Rolle. Es kommt darauf an, aus jeder Situation das Beste zu machen
und gerade in der Langsamkeit und Achtsamkeit steckt viel Kraft und
Schönheit die man im " normalen " Alltag ob im Beruf
oder als Extrembergsteiger und Leistungssportler manchmal vergisst.
Entscheidend ist
der erste Schritt und dann einfach weiter gehen.
Ich
unterstütze daher sehr gerne die Arbeit des Netzwerk Inklusion
und wünsche dem Team von SLOW TO THE TOP von Birgit & Rainer
Braehler und Christian Hofferbert viele neue Erfahrungen am
Kilimanjaro.
scheene Grüße
Thomas Huber